Vor einigen Wochen war ich in den Prinessinnengärten am Moritzplatz in Berlin. Von der Lage her (direkt an einer Verkehrsinsel gelegen) habe ich nicht das erwartet, was ich dort zu sehen bekam: Ein Stück grüne und mobile Landschaft mitten in der Stadt, die einen Besuch auf jeden Fall Wert ist. Besonders interessant fand ich die vielen Dinge in den Prinzessinnengärten die offensichtlich upgecycelt wurden.
Man kann im Garten Übrigens mitbestimmen in dem man zum Beispiel selbst sät, aber auch ernten ist erlaubt, denn die Produkte, die hier angebaut werden, kann man kaufen. Weiter gibt es in dem grünen Paradies ein eigenes Restaurant und ein Gartencafé mit leckeren Speisen. Bei meinem Besuch diesen Sommer habe ich einen Kuchen gegessen und eine Apfelschorle getrunken.
Das Besondere an dem Restaurant ist, dass alles bio, vegan oder vegetarisch ist und aus der eigenen Region stammt. Vieles kommt direkt aus dem Prinzessinnengarten selbst, aber einiges auch von anderen Bio-Betreibern. Weiter gibt es in den Prinzessinnengärten eine große Auswahl an Workshops und Vorträge, die man sich dort zu Themen wie Städteentwicklung oder ökologischer Anbau anhören kann.
Außerdem tut ihr mit dem Speisen an diesem Ort auch noch Gutes, denn alle Überschüsse die mit dem Verkauf von Getränken und Speisen verdient werden, werden direkt an die sozialen und ökologische Projekte in den Prinzessinnengärten gespendet.
Für eine Flucht aus dem Großstadt-Flair kann ich euch einen entspannten Nachmittag dort im Grünen wirklich nur empfehlen.
Upcycling: aus Milchtüten werden Blumentöpfe
Pflanzen in Reissäcken – im Prinzessinnengarten gibt es eine Vielfalt an Ideen, um mobil zu bleiben.
PRINZESSINNENGARTEN am Moritzplatz
Prinzenstrasse 35 – 38
10969 Berlin
Wir haben heute den Prinzessinnengarten am Moritzplatz besucht und fanden ihn wunderbar. Wir denken er ist unbedingt erhaltenwert — auch 99 Jahre!
Wir werden auch wiederkommen und Gäste mitbringen.
Was wir noch gern gewusst hätten: Wieviele Leute halten das Paradies am laufen?