Minimalismus, was ist das eigentlich? Allgemein gesagt, wohl die Reduzierung auf das Einfache, damit verbunden der Wunsch nach mehr Klarheit. Vor ein paar Wochen ist mir selbst aufgefallen, dass ich mit meinem Handeln und meinen Gedanken manchmal zu viele Schritte auf einmal gehe. Grund dafür ist sicherlich das Gefühl, dass es einfach zu viel gibt. Und nein, ich meine damit nicht das “Stressthema”, auf das man immer wieder stößt. Ich meine viel mehr das Überangebot. So viele Dinge, die man machen kann, Produkte, die man kaufen sollte, Medien, die man konsumieren könnte… Ja, wir leben in einer schnelllebigen Zeit und ich möchte ehrlich zugeben, manchmal überfordert sie mich.
Deshalb habe ich mich in den letzten Wochen ein wenig mehr mit dem Thema Minimalismus beschäftig. Im Vordergrund stand für mich dabei die Idee, dass man sein Leben ein wenig simpler gestalten sollte, um sich besser zu fühlen. Ich bin in Sachen Minimalismus bei Weitem kein Profi. Deshalb sind die folgenden Tipps auch eher als Notiz für mich selbst gedacht, als dass sie als Erfolgsrezept gelten. Aber vielleicht könnt ja auch ihr etwas daraus für eure Lebensweise mitnehmen, oder mir sogar in den Kommentaren mit ein paar weiteren Empfehlungen von anderen Gedanken dazu berichten. Entstanden ist dieser Artikel übrigens während eines gemütlichen Besuches auf einem Kaffee im Tornqvist. Das Pop up Café hat letzte Woche in Hamburg seine zweite Wiedereröffnung gefeiert. Meinen ersten Beitrag über das Café, und den leidenschaftlichen Gründer dahinter, könnt ihr an dieser Stelle lesen.
1. BRING STRUKTUREN REIN
Dinge aufzuschreiben entspannt mich immer wieder. Listen zu führen, kann helfen die Erledigungen nicht aus den Augen zu verlieren und eine Übersicht zu schaffen, wo man eigentlich gerade steht. Manchmal ist auch Unordnung schuld daran, dass man seine Struktur nicht wieder findet. Auf meiner Liste für diese Woche steht deshalb “Desktop aufräumen”.
Apropos To-Do Liste: Eine Sache, die ich während meines Studiums gelernt habe, ist es Ziele immer messbar aufschreiben. Statt einfach zu notieren “Klamotten aussortieren” – was die Idee hinter dem To do ist – sollte man sich z.B. auf eine Anzahl an Kleidungsstücken festlegen. Wenn ich dann sowieso im Flow beim Wegschmeißen bin, passiert es schnell, dass ich mehr als besagte Anzahl an Teilen aussortiere und dabei sogar zwei alte Lieblingsstücke wieder finde.
2. FOKUSSIERE DICH
Neigt ihr auch dazu, zu viel auf einmal machen zu wollen? Fünf Aufgaben gleichzeitig im Kopf und alle laufen parallel? Das Problem kommt mir bekannt vor… Vor ein paar Wochen bin ich auf eine App gestoßen, die einen dabei unterstützten soll fokussierter seine Aufgaben zu erledigen. Und weil ich so begeistert von ihr bin – eigentlich empfehle ich hier ja relativ wenig Produkte und Anwendungen – muss ich sie bei diesem Punkt erwähnen. MinimaList heißt das Ding, das in ausgesprochen schönem, schlichten Design als To Do Liste daher kommt und dabei einige ausgefeilte Zusatzfunktionen hat. So gibt es für jede Erledigung auch eine Erinnerungsfunktion und einen Fokusmodus, in dem man sich dann nur dieser einen Aufgabe widmet. Außerdem kann man für wiederkehrende Aufgaben einstellen, dass man jeden Tag an das To Do’s notieren erinnert werden will, damit man sich kurz Gedanken über seine Aufgaben macht und diese dann einträgt. Das ist übrigens meine neuen Morgenroutine in der Bahn. Besonders süß finde ich bei der App die Zusatzoption an Zufallsvorschläge, die solch schöne Erledigungen generiert wie “Prepare a surprise to your love ones” oder “Smile to anyone I meed today”. Ihr merkt schon, das Ding hat mich und meine Begeisterung…
3. TRENN DICH
Das Thema Aussortieren hat bei mir in den letzten Wochen eine große Rolle gespielt. Vor allem habe ich mich dabei von Dingen getrennt, die mir auf den ersten Blick eigentlich wichtig waren. Zumindest waren sie bedeutsam genug, um jahrelang einen Platz in meinem Kleiderschrank, dem Regal oder meinem Herzen einzunehmen. Auf dem zweiten Blick habe ich aber gemerkt, dass ich nicht wirklich an ihnen hing, sondern sie mich eher belasteten. Mit dem Aussortieren ist es aber für mich eher ein Prozess als eine Aufgabe für einen einzelnen Tag. Von Zimmer zu Zimmer habe ich mich dabei gearbeitet und jede Woche versuche ich wieder ein paar Dinge mehr weg zu schmeißen. Geholfen haben mir dabei Fragen wie “Brauche ich das wirklich?” und “Macht mich das glücklich?”- Einen passenden Blog-Lesetipp zu diesem Punkt ist dieser Artikel von This is Jane Wayne.
4. KOMM ZUR RUHE
Schnapp dir ein Buch oder ein gutes Magazin. Leg dein Handy weg, stell den Laptop außer Reichweite und entspann dich mal wieder. Was noch helfen kann, um zur Ruhe zu kommen, gibt es im nächsten Punkt.
5. KONZENTRIERE DICH AUF DICH SELBST
Meditation. Ein Freund von mir hat letzte Woche etwas zu diesem Thema gesagt, dass mich sehr beeindruckt hat: Man macht das eigene Glück die meiste Zeit von Externalitäten ab. Dinge. Menschen. Situationen. Auf all das hat man selbst allerdings häufig gar keinem Einfluss. Ziemlich dumm, oder? So ist man völlig ausgeliefert, was das eigene Glück angeht. Deshalb lohnt es sich einen Zustand konstanter innerer Ruhe anzustreben, in dem man durchgehende Zufriedenheit erlangt. Dann ist egal, wie dein Tag lief. Du bist unabhängig von äußeren Faktoren glücklich.
Natürlich gehören zum glücklich sein auch Freunde und andere Faktoren, aber in seiner Aussage hatte besagter Freund meiner Meinung nach bei Weitem kein Unrecht. Gerade die kurzen Meditationsphasen nach dem Bikram-Yoga, das ich ab und zu betreibe, taten mir bislang immer total gut. Deshalb habe ich mir fest vorgenommen mich in Zukunft noch mehr mit dieser Methode, des in sich selbst hinein Hörens, zu beschäftigen. Aber auch Spaziegänge an der frischen Luft helfen mir häufig mich wieder auf mich selbst zu konzentrieren. Bei Wind und Wetter (in Hamburg auch bekannt als erster Schneefall diesen November) war ich so Anfang der Woche an der Alster unterwegs.
6. SAG AUCH MAL “NEIN”
Kurz und schmerzlos: Man muss nicht auf jeder Party tanzen! Vor allem für sich selbst sollte man manchmal zweimal überlegen, was einem die Dinge wirklich bringen oder ob sie eher eine Belastung sind.
7. KONSUMIERE BEWUSSTER
“Okay Harriet, ernsthaft?” denkt ihr jetzt vielleicht. Ja klar, Slow Fashion, bewusste Ernährung und Co sind für viele nichts Neues. Aber es ist es immer mal wieder ganz gut sich die Wichtigkeit des Bewussten wieder bewusst zu machen und zum anderen kann man auch diese Ansätze noch viel weiter spinnen… Nach der Idee nur das zu kaufen, was man wirklich braucht, kommt noch Einiges mehr. Habt ihr euch zum Beispiel schon mal gefragt, ob ihr für jede eurer Apps wirklich die Push-up-Funktion braucht oder warum ihr noch die fünf Newsletter abonniert habt, die ihr eh jeden Morgen direkt ungelesen in den Papierkorb verschiebt?
8. WENIGER IST manchmal MEHR
Das gilt für materielle Dinge wie Klamotten und Zeitschriften (siehe Punkt 3), aber auch für den Medienkonsum und Anwendungen auf dem Handy (siehe Punkt 7). Viele nicht materielle Dinge sind ebenfalls davon betroffen, Texte zum Beispiel. Meistens ist es doch die große Kunst, nicht mal eben schnell möglichst viel zu schreiben, sondern es knackig auf dem Punkt mit treffenden Wörtern zu bringen.
9. GENIESSE DEN MOMENT
Im Sinne des vorherigen Punktes lass ich diese Aussage mal für sich stehen, klappe meinen Laptop zu und genieße meinen Kaffee…
Super Beitrag! Ich versuche in letzter Zeit auch weniger zu haben, aber dafür bessere, hochwertigere Dinge. Einfach allein die Gedanken “brauch ich das wirklich?” Ausmisten kann echt befriedigend sein.
Hallo Stephanie,
vielen Dank für dein Feedback! Ich finde Ausmisten auch immer wieder ein tolles Gefühl! Leider bin ich noch nicht so konsequent, wie ich es mir wünsche, aber es wird und wird besser. Dieses Wochenende hat mir jemand übrigens noch einen weiteren Tipp zu dem Thema gegeben: Anstatt sich einfach nur zu fragen “Brauche ich das wirklich?”, sagte sie, soll man sich Zeit nehmen und Kategorie für Kategorie seinen Besitz durch gehen und überprüfen, ob er wichtig für ein ist. Dabei also z.B. alle Klamotten die man hat zusammensuchen und dann jedes Teil nehmen und sich fragen “Hat mich das in den letzten drei Monaten glücklich gemacht?”. Ein super Ansatz, den ich bald mal ausprobieren möchte! Alles auf einmal schafft man da sicher nicht an einem Wochenende, aber für das nächste steht schonmal meine Bücher und Zeitschriftensammlung auf dem Plan.
Liebe Grüße und dir schon einmal einen guten Start in die neue Woche,
Harriet <3
Die Idee vom Grundgedanken, ob etwas einen glücklich macht, finde ich super. Habe dieses Jahr vor meinem Umzug auch ein großes Entrümpelungsprojekt gemacht, denke jetzt aber schon wieder, dass ich da noch nicht konsequent genug war. Und es tut wirklich so gut, Raum zu schaffen. Dadurch bekommen dann ja auch die Dinge, die man besonders mag und einen glücklich machen, mehr Aufmerksamkeit. Das kommt für das neue Jahr auf jeden Fall auf meine Liste. 🙂 Insgesamt ein schöner Beitrag zum Nachdenken.
Hi Harriet, ein schöner Text. Mir geht es oft auch so…ich will so viele Blogs lesen, aber man kann einfach nicht alles lesen…ich würde gerne Dinge loswerden, hänge aber an ihnen, was total dämlich ist.
Schade, dass es die App nicht für Android gibt 🙂
Ich hoffe, dass du deine Vorsätze umsetzen kann.
Liebe Grüße,
Juli
Liebe Juli,
gerade das mit den Blogs kommt mir sehr bekannt vor! Ich habe so häufig viel zu viele Tabs auf und vorm Schlafen gehen bin ich dann doch zu müde, klappe den Laptop zu und (an guten Tagen) schnappe mir noch ein Buch. Manchmal ist es dann aber doch nur das Smartphone und ich schaue durch die Instagrambilder des Abends. Gleichzeitig ist es aber auch so, dass ich mich von den Blogs an die ich mich gewöhnt habe, viel schwerer trennen kann, als z.B. von Zeitschriftenabos oder Newslettern. Du merkst. ein schwieriges Minimalismus-Thema, auch für mich.
Danke für deine Wünsche, ich werde bei Gelegenheit mal wieder hier oder auf Instagram berichten!
Ganz liebe Grüße
Harriet
Wunderschöner Post! Schade dass ich deinenen Blog erst nach unserem Trip nach Hamburg entdeckt habe. LG Alexa
Liebe Alexa,
danke für deine liebe Rückmeldung. Ich hoffe ein nächster Hamburgbesuch ist zumindest in Aussicht – Vorfreude ist doch die schönste Freude!
Viele Grüße
Harriet
Liebe Harriet! Wie schön, dass du einen Beitrag zu diesem Thema geschrieben hast! Darüber habe ich mich wirklich sehr gefreut! Ich finde das Thema Minimalismus aktuell auch sehr interessant und habe bereits oft darüber nachgedacht, manche Dinge einfach mal auf das Wesentliche zu reduzieren.. Das gilt für so viele Bereiche im Leben, denn manchmal sieht man vor lauter Bäumen einfach den Wald nicht mehr. Und eigentlich ist es ja so wenig, was man zum Glücklichsein braucht. Ich werde mir deine Tipps auf jeden Fall zu Herzen nehmen und möchte auch schon bald einige davon für mich persönlich umsetzen. Ich bin gespannt zu erfahren, wie es in dieser Hinsicht auch bei dir weitergeht 🙂 Ganz liebe Grüße nach Hamburg und hab ein tolles Wochenende!
Alles Liebe, Carina ♡
Liebe Carina,
was für ein netter und ausführlicher Kommentar, darüber habe ich mich sehr gefreut – danke! 🙂
Das ich mit dem Thema scheinbar bei vielen von euch einen Nerv getroffen habe, beruhigt mich. Ich hatte schon Sorge ein wenig alleine zu sein, mit dem “Bäume-vor-lauter-Wald-nicht-sehen”-Problem. Jetzt bin ich noch Motivierter als zuvor weiter zu machen mit meiner eigenen kleinen Minimalismus-Challenge und den Kleiderschrank noch ein zweites Mal von Oben nach Unten durchzugehen, denn du hast recht weniger ist mehr, auf jeden Fall!
Ich wünsche dir auch ein gutes Vorankommen bei deiner persönlichen Umsetzung und hoffe wir sprechen dann in ein paar Wochen/ Monaten gemeinsam über unsere Erfolge!
Ganz liebe Grüße aus Hamburg
Harriet <3
Liebe Harriet! ich bin ja noch ein “junger Fan” deines Blogs aber dieser Beitrag ist wirklich sehr treffend. Endlich widmet sich jemand diesem Thema so wie es sein sollte. Leider auch aus zweifacher Hinsicht lese ich den Beitrag erst jetzt, da ich gerade aus Hamburg zurückkam und somit nicht so erleben konnte wie eigentlich sollte 🙂 LG Andrea
Liebe Andrea,
vielen lieben Dank für deine Worte! Es freut mich sehr, dass der Beitrag dir gefällt – entschuldige bitte auch die später Antwort darauf – in der Adventskalenderzeit ist das bei mir hier auf dem Blog ein wenig zu kurz gekommen. Ich hoffe du bist bald mal wieder im schönen Hamburg und kannst dann vielleicht noch ein paar mehr Sachen sehen, zu dem ich du zwischendurch inspiriert wurdest.
Ganz liebe Grüße
Harriet
Ahoi Harriet,
ich bin jetzt erst zum Lesen deines Artikels gekommen, aber bin voll und ganz bei Dir.Ich beschäftige mich ja schon eine Weile mit dem Thema und habe auch schon viele Tipps darüber gelesen. Gucke mal hier, die Seite mag ich ganz gerne: https://www.einfachbewusst.de/minimalismus/
Da gibt es ganz viele weitere gute Tipps zum Minimalismus.
Bunte Grüße Jeannette
Liebe Jeanette,
vielen Dank für deinen Linktipp – werde ich mir gleich mal angucken! Solche Inspiration kann ich gut gebrauchen, ich bin momentan jeden Tag dabei weiter und weiter auszusortieren.
Liebe Grüße und einen guten Wochenstart dir,
Harriet
Liebe Harriet
Spannender Artikel und spannendes Thema.
Ich versuche seit einem Jahr minimalistisch zu leben. Eine völlig neue Welt für mich. Doch seitdem ist mein Leben friedlicher und sorgenfreier. Ob man es glaubt oder nicht..
Angefangen hat es mit Trennung von einer langjährigen Beziehung (12 Jahre). Bin nur mit meinen Klamotten, Kosmetik und Schuhen gegangen. Das war zu diesem Zeitpunkt mein ganzes Hab und Gut. Das war der springende Punkt für mich etwas zu ändern. Ich wurde damals von meinen Eltern aufgenommen, bis ich eine Wohnung hatte. Also fing ich an, auszumisten. Es war unglaublich was sich in meiner Garderobe alles angesammelt hatte. Klamotten und Schuhe, welche ich seit Jahren nicht an hatte. Wusste teilweise nicht einmal, das ich diese Sachen noch hatte. Dieser Prozess beflügelte mich noch mehr, weiterhin so einfach wie möglich zu leben. Als ich dann eine Wohnung hatte, wusste ich, dass nur das notwendiste gekauft wird! Ein Sofa, ein Esstisch, ein Bett.. das notwendigste in der Küche sowie Bad. Auf einen Kleiderschrank habe ich verzichtet, da ich selber eine Idee gebastelt habe für meine Klamotten (Kleiderstange im Raum). So ist auch alles sichtbar und Griffbereit. Natürlich habe ich kein Deko bei mir in der Wohnung. Ein weiterer Vorteil; beim Putzen ist man viel schneller 😉 und es sieht auch immer aufgeräumt aus.
Weiter halte ich mich von den Medien fern. Seit ich konsequent keine Zeitung mehr lese und auch keine Nachrichten schaue, hat mein Leben viel mehr Qualität. Die wichtigsten Welt-Ereignisse komme ich automatisch mit über durch Freunde und/oder Arbeitskollegen. Ansonsten interessiert es mich einfach nicht. Sowieso alles gelogen.. sobald man sich jedoch mit den Medien befasst, beschäftigt es einem automatisch. Müsste aber nicht.. warum auch?!
Habe seitdem auch kein Facebook oder Instagramm und was es sonst noch gibt!
Mir fällt es immer wieder auf, dass es gar nicht so einfach ist, im unserem System “einfach” leben zu wollen. Manchmal ist es ein Kampf. Ein Kampf der sich jedoch lohnt für den inneren Frieden!
Meditation kann ich auch nur empfehlen. Übung macht bekanntlich den Meister. Also unbedingt dran bleiben 😉
Letztens gabe ich gelesen, dass das grösste Problem eines Menschen, die Angst vor dem Alleinsein ist. Dh. Alle Aktivitäten die ein Mensch ausübt, sind Zeichen seiner Angst vor dem Alleinsein. Wir vergessen dabei oftmals, dass wir alleine auf die Welt kamen und alleine gehen werden. Wir haben also auch die Fähigkeit ganz gut alleine zurecht zukommen. Unser System jedoch setzt alles daran, genau das zu verhindern.
Auf deinen Artikel bin ich von einer guten Freundin aufmerksam gemacht worden. Hat mich sehr angesprochen. Daher meine Gedanken..
wünsche dir alles Gute..
lieber Gruss
Sevi
Hallo!
Was mir beim Ausmisten hilft ist die Frage: “Würdest du das mitnehmen wollen im Falle es brennt in deinem Haus?” Es ist erstaunlich wie oft man diese Frage mit einem klaren nein beantwortet.
Anstatt viel Geld für Dinge auszugeben, finde ich es schöner, gute Erinnerungen zu sammeln, schöne Spaziergänge in der Natur, mal neue Wege erkunden und dabei Überraschendes entdecken, kochen oder spielen mit Freunden…und noch ein Gedanke…als der Vater meiner Freundin kürzlich verstarb, musste sie das Haus leerräumen und abgesehen von ein paar Erinnerungsstücken, wird fast alles von einer Entrümpelungsfirma entsorgt. Vielleicht macht es Sinn weniger zu arbeiten um seinen Lebensunterhalt zu verdienen und statt dessen die Dinge zu tun, die man schon immer mal gerne tun wollte, wenn man die Zeit dazu hätte.
In diesem Sinne weiterhin viel Spaß beim Ausmisten
Liebe Grüße
Renate
Liebe Renate,
die Frage ist wirklich eine weitere gute Entscheidungshilfe. Gerade letztes Wochenende habe ich wieder aussortiert – dieser Beitrag ist also immer noch sehr aktuell bei mir.
Aber auch der Punkt mit deiner Freundin spricht mir gerade sehr aus der Seele. Ich schließe mich dir voll an und bin auch für mehr Erlebniskultur und weniger Materialismus. Vielen lieben Dank dir für deinen Kommentar!
Liebe Grüße aus Hamburg
Harriet
Liebe Harriet,
ich bin bei Pinterest über Deinen Artikel gestolpert. Er hat mir sehr gut gefallen.
Es ist schon erstaunlich, wie viel Krempel sich so ansammelt. Die Idee jeden Raum Stück für Stück durchzugehen, gefällt mir.
Ich versuche seit dem Sommer nur noch “Ersatzinvestitionen“ zu tätigen. Wenn ich mir z.Bsp. eine neue Strickjacke kaufe, muss erst eine alte raus. Das klappt bisher ganz gut.
Liebe Grüße
Sylvia
Hallo liebe Sylvia,
danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass der Artikel dir gefällt! Das Idee mit den Ersatzinvestitionen finde ich großartig. Ich selbst versuche auch ein wenig darauf zu achten, alte Sachen nur gegen nachhaltigere Dinge auszutauschen (im Sinne der Langlebigkeit). Ende letzten Jahres bin darüber hinaus in eine neue WG gezogen und habe mich dabei auch nochmal von so einigem getrennt… So ein Umzug ist für das Aussortieren echt eine super Situation.
Viel Erfolg dir beim weiterhin und einen schönen Sonntag noch!
Liebe Grüße
Harriet
Liebe Harriet,
Mir hat diese Liste an Tipps sehr geholfen.
Nur ich habe die App nirgends gefunden. Gibt es sie auch für Android? Beziehungsweise könntest du den Link dazu vielleicht in die Kommentare schreiben? Vielen Dank schon mal,
Liebe Grüße Emma
Liebe Emma
danke für deinen Kommentar – das freut mich sehr! Ich habe gerade mal nachgeschaut und leider gibt es die App wirklich nur für Apple. Aber wenn du ein wenig suchst, findest du bestimmt auch etwas ähnliches für Android.
Liebe Grüße und einen schönen Abend dir noch,
Harriet