In den letzten Tagen hat sich in Hamburg die vierte Jahreszeit verbreitet: Der Winter ist angekommen und hat seine klare Luft, ein paar Eiskristalle morgens auf der Fensterscheibe und sogar die ersten Schneeflocken mitgebracht. Gefühlt viel früher, als die letzten Jahre, meldet er sich damit, aber keine Sorge mit meiner heutigen Empfehlung seid ihr kulinarisch auf jeden Fall gewappnet für eisige Wintertage in dieser Stadt! Denn ich möchte euch heute mal wieder ein Restaurant vorstellen: das Marend im Karoviertel.
Erst letzte Woche habe ich die Tiroler Küche das erste Mal besucht. Rike, meine Blogger- und Kaffeefreundin, hatte mir zuvor schon von der großen Auswahl an hausgemachten Knödeln, den leckeren Brotzeiten und vor allem dem guten Gulasch dort vorgeschwärmt. Als echtes „Soulfood“ bezeichnete sie die österreichischen Spezialitäten und hausgemachten Speisen. Rike hatte Recht, die Spinatknödel mit Parmesan und Salat haben wirklich rund um glücklich gemacht und waren wie Balsam für meine Seele.
Schon in diesem Beitrag habe ich über meine Vorliebe für Cafés mit großen Fenstern geschrieben, auch das Marend hat so eine wunderschöne Fensterfront, durch die man wunderbar das bunte Treiben der Feldstraße beobachten kann. Besser noch, statt einfach nur aus dem Fenster zu gucken, kann man hier direkt rein setzen. Wie auch alle anderen Möbel im Laden wurden die Sitzplätze und Tische hier von einem befreundeten Tischler aus Tirol gebaut.
In der Küche im Marend steht übrigens Isidro, ein Argentinier mit einer großen Leidenschaft fürs Kochen. Zusammen mit seiner Frau, die aus Innsbruck kommt, führt er das Restaurant hier seit drei Jahren. Bei unserem Besuch hat er stolz berichtet, dass sich im nächsten Jahr noch einiges bei ihnen tun wird – ich bin gespannt.
Und für alle, die sich schon seit dem Lesen der Überschrift fragen, was eigentlich Marend bedeutet: Das ist in Tirol eine deftige Brotzeit für die Menschen zusammenkommen, sich gut unterhalten und gemeinsam essen. Erinnert mich ein wenig an die gemütliche Fika (Kaffeepause) in Schweden und gefällt mir sehr! Einen Grund für eine weitere Marend wieder zu kommen, habe ich auch schon: Das nächste Mal möchte ich unbedingt die Rote-Beete-Knödel probieren.
Marend
Feldstraße 29
20357 Hamburg
Das ist wirklich mal ein tolles Konzept, abseits der bekannten Italiener und Co. Ich werde auf jeden mal vorbeischauen 🙂
Hallo liebe Harriet, oh ja, das Marend! Da habe ich auch schon gut gegessen. Wirklich ein tolles Restaurant und schön, dass du es empfohlen hast. Wie ich bei meinem letzten Besuch in HH erfahren habe, hat ja mittlerweile auch ein zweiter Laden aufgemacht. Leider war dieser schon vollkommen besetzt, als ich dort war. Aber dann eben nächstes Mal 😉 Weiter so mit deinen tollen Hamburg-Tipps.. ich freue mich immer wieder bei dir zu lesen! Alles Liebe, Carina ♡