Immer wenn ich ans Wasser fahre, ist der tollste Moment für mich, wenn ich das erste Mal über die Dünen blicke und das Meer zu Gesicht bekomme. Bei einem Spiekeroog-Besuch gibt es diesen Moment immer zwei Mal für mich.
Das erste Mal, wenn man den Deich im Hafen von Neuharlingersiel hochkommt, von wo aus man mit der Fähre nach Spiekeroog fährt. Hier bekommt man das Wattenmeer zwischen Spiekeroog und dem Festland zu sehen.
Das zweite Mal dann, wenn ich mich auf der Insel selbst befinde und mich unglaublich darüber freue, das „große“ Meer hinter den Dünen oder einem Strandaufgang zu entdecken.
Und wenn ich das Meer dann erst einmal vor der Nase habe und sein Rauschen höre, dauert es lange, bis ich mich wieder von ihm abwenden kann. Ich sitze dann manchmal Ewigkeiten auf einer Düne und starre in die Ferne des Horizontes.
Wo ihr am schönsten auf der Insel an den 15 Kilometer langen Strand gehen könnt, berichte ich euch heute. In diesem und einem der nächsten Beiträge habe ich insgesamt drei Empfehlungen – die sich jeweils durch etwas anderes ausmacht.
Den Anfang machte bei meinem letzten Besuch der östlichste Strandabschnitt. Vom Nationalpark-Haus aus (
mehr dazu im ersten Spiekeroog-Beitrag) empfiehlt es sich erstmal, richtung Vogelpavillon zu laufen. Von hier aus könnt ihr die gesamte Ostplate überblicken und einige Informationen über die Flora und Fauna des Naturschutzgebietes nachlesen. Bei gutem Wetter kann man von diesem Standpunkt aus übrigens auch auf die Nachbarinsel Wangerooge rüberblicken und den Leuchtturm entdecken. Der Strand auf dieser Höhe ist besonders leer und gerade in den Morgenstunden kann man auch mit Glück mal ganz alleine den Strandspaziergang genießen. Wer die Stille für sich genießen will, ist hier also genau richtig. Zum Baden rate ich euch an dieser Stelle jedoch dringendst ab! Die Strömungen in der Nordsee werden leider viel zu oft unterschätzt. Schwimmen sollte man deswegen nur im von der DLRG gesicherten Bereich am Hauptbadestrand.
Am Hauptbadestrand kann, wie oben schon erwähnt, ohne Sorge gebadet werden. Aber auch, was das restliche Programm angeht (Spielplatz, Umkleidekabinen, etc.), wird der allgemeine Tourist hier bestens verwöhnt. Zu dem kann man sich zum Sonnenbaden für den ganzen Urlaub einen Strandkorb mieten, oder auch nur für ein paar Stunden…
In unmittelbarer Nähe befinden sich dazu noch eine Strandbar, ein Restaurant und eine Eisdiele. Pommes mit zum Strand zu nehmen ist aber eine schlechte Idee – die Möwen kreischen hier nicht nur gerne, sondern gelten auch als fleißige Futterdiebe. Der dritten Strandbereich, den ich euch vorstellen möchte, folgt in einem der nächsten Beiträge, in dem es um den Spiekerooger Westen gehen wird.
Hallo liebe Harriet,
ich war gerade auf deinem wunderschönen Blog stöbern und bin wirklich begeistert von deinen schönen Fotos und Posts! 🙂
Dieser Post hat gerade in mir das Fernweh geweckt und ich wünschte ich wäre jetzt dort. *-*
Ich wünsche Dir noch einen schönen, entspannten Abend und alles Liebe,
Hannah
PS: Über einen Gegenbesuch freue ich mich natürlich sehr. 🙂
https://wonderworld-of-books-from-hannah.blogspot.de/
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