// In eigener Sache: 2019 ist ein Buch von mir über Amsterdam erschienen. Mehr Infos zum dritten Reiseführer aus dem Ankerwechsel Verlag und die Möglichkeit diesen zu bestellen, findet ihr hier. //
Da sitze ich also wieder hier im Vondelpark, mitten in Amsterdam. Im Hintergrund plätschert ein Springbrunnen, eilige Amsterdamer auf ihren Fahrrädern klingeln in weiter Ferne um sich den Weg freizumachen und von einer Nachbardecke ist leise Bob Marley zu hören. Drei junge Touristen sitzen drauf und drehen sich einen Joint. Es sind 31 Grad und die Sonne lacht vom Himmel. Und ich? Liege glücklich hier. Mittendrin. Genieße den Moment. Und schon von Beginn an jede Sekunde des ganzen Urlaubs.
Sonntagabend bin ich von Hamburg hergeflogen. Ich habe nur einen kleinen Koffer dabei gehabt, aber eine riesige Portion Vorfreude im Herzen. Denn auch wenn heute schon mein letzter Tag in dieser wunderschönen Stadt ist, ist mein Sommerurlaub noch längst nicht vorbei. Viele weitere Städte – und vor allem einige für mich ganz neue – werde ich diesen Monat noch besuchen. Zusammen mit einer guten Freundin unternehme ich nämlich einen kleinen Europa-Roadtrip. Sich treiben lassen, besondere Orte und einige Freunde besuchen und die Freiheit genießen – das ist der grobe Plan. Den Anfang hier auf dem Blog machen heute vier frische Amsterdam-Tipps.
Das TOKI befindet sich im Viertel Jordaan und ist eher clean eingerichtet: ein wenig Holz trifft auf viel Marmor und einen blauen Boden. Serviert wird Kaffee aus Berlin, von der Rösterei Bonanza. Mein Flat White (siehe erstes Bild) hat mir gut gefallen und auch der Kuchen schmeckt.
Während im vorderen Teil des Ladens vor allem kleine Hocker und eine großen Theke stehen, findet ihr im hinteren Teil viele große Tische, die zum Arbeiten oder längeren Verweilen einladen.
TOKI
Binnen Dommersstraat 15
1013 HK Amsterdam
Eine gute Anlaufstelle für Frühstück oder Lunch ist der nächste Tipp, das Berry im Westen von Amsterdam. Die gemütliche Atmosphäre der hellen Räumlichkeiten mit den vielen Fenstern ist toll für einen entspannten Nachmittag, auch im Winter. Das Café öffnet am Wochenende übrigens auch noch den Raum nebenan, der unter der Woche als Coworking Space dient. Für genug Platz ist also gesorgt.
Berry
Bilderdijkkade 27
1053 VH Amsterdam
Ein weiteres Café, das ich euch empfehlen möchte, ist das Back to Black an der Lijnbaansgracht im Centrum. Hier gibt es Kaffee von wechselnden Röstereien und auch eigene Bohnen kommen ab und zu in die Maschine. Denn das Back to Black gehört zu den Cafés in Amsterdam, die nebenbei selbst rösten. Mit seinen vielen Plätzen am Fenster ist es perfekt, um in Ruhe einen Plan für die kommenden Tage zu machen, ein paar Dinge am Laptop zu erledigen oder einfach bei Regen ein gutes Buch zu lesen.
Back to Black
Weteringstraat 48
1017 SP Amsterdam
Anmerkung: Früher war auch das Café Sweet Cup Teil dieses Beitrages. Mittlerweile hat dieses aber geschlossen.
Die meisten von euch werden in Vorbereitung auf eine Amsterdamreise schon von „De Hallen“ im Westen Amsterdams gehört haben, aber weil es mir so gut dort gefallen hat, möchte ich auch diesen Ort auf dem Blog nicht unerwähnt lassen. Die früheren Tramhallen wurden erst vor drei Jahren zu einem Zentrum für Essen, Kunst, Kultur und Design umgebaut. Als wunderbare Anlaufstelle für alle Hungrigen gibt es dort z.B. die Food Hallen mit diversen Ständen und kleinen Restaurants. Egal ob Falafel, gegrilltes Fleisch, Sushi, Eis oder Cupcakes – hier wird sicher jeder fündig. Vor allem der Laden „Local Good Store“ hat mir dort sehr gefallen. Er ist ebenfalls in den Hallen ansässig und bietet im großen Umfang Produkte von Amsterdamer Designern und Manufakturen an.
De Hallen
Bellamyplein
1053 WC Amsterdam
Natürlich habe ich während der vier Tage Amsterdam aber auch einige Läden und Cafés besucht, die ich euch bereits in den vergangenen Monaten hier auf dem Blog vorgestellt habe: So gab es einen Flat White und einen kalten Kakao für mich und Jenny im Lot Sixty One. Bei meinem Besuch im Gathershop schenkte mir Jessica eine tolle Karte und auch ein Abend bei Sir Hummus in De Pijp durfte nicht fehlen. Die köstliche Hummus Bowl dort habe ich für mich als eine frische Amsterdamtradition getauft!
Liebe Harriet,
wenn ich deine Amsterdam-Tipps so lese, zieht es mich auch direkt wieder dorthin! Auch wenn ich in den Cafés eher die Törtchen essen statt den Kaffee trinken würde, hören sich deine Tipps ausnahmslos gut an!
Ich bin schon sehr gespannt, wohin es dich in den nächsten Wochen ziehen wird :). Genieße deinen Urlaub!
Liebe Grüße
Marileen
Ich finde diesen Beitrag über Amsterdam sehr interessant. Ich habe eine Verlinkung von unserem Online-Reisemagazin http://www.reisepilot.de eingestellt im Rahmen unserer Berichterstattung über eine Fahrradreise durch Holland mit Start in Amsterdam. Der Blick spezifisch auf die wirklich wunderbaren Cafées ist sehr gelungen.
Gruß
Hans-Raimund Kinkel
Ich liebe Amsterdam und freue mich so darauf, diesen Monat mit einer Freundin dort hin zu fahren! Ich stöbere mich mal durch deine ganzen Tipps:)
Ganz liebe Grüße
Sandra